3D-Scan eines Fisker Karma Teiles

What we did?

3D scanning

3D Printing:

  • MJF / Nylon (PA12)

 

Der Fisker Karma, oft einfach als Karma bezeichnet, war ein luxuriöses Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug (PHEV), das von Fisker Automotive hergestellt wurde. Er wurde erstmals 2011 vorgestellt und erregte aufgrund seines einzigartigen Designs und seiner umweltfreundlichen Eigenschaften große Aufmerksamkeit.

Der Karma war für sein schlankes und elegantes Design bekannt. Er zeichnete sich durch eine niedrige, aerodynamische Form und ein luxuriöses Interieur mit hochwertigen Materialien aus. Das Design war ein wichtiges Verkaufsargument für das Auto.

Gerade einmal 2000 Karmas wurden verkauft, bevor das Unternehmen unterging, was die Besitzer dieses luxuriösen Wagens ziemlich stolz machte, einen zu besitzen. Allerdings befanden sie sich in einer etwas schwierigen Lage, vor allem, wenn es darum ging, Ersatzteile zu finden.

Wie Sie sehen können, ist es eindeutig der Kühlergrill, der diesem Auto ein authentisches und aggressives Aussehen verleiht. Die rechte Seite des Frontgrills war beschädigt worden, sehr zum Bedauern des Besitzers.

Als unser Kunde das Teil mitbrachte, wussten wir dass es keine leichte Aufgabe sein würde wegen der Flexibilität und der Größe des Bauteiles. Wenn man das Teil auf den Drehtisch legte, kam es zu Abweichungen in den Abmessungen. Wir mussten eine Lösung finden, also konstruierten wir eine Stützstruktur, um das Teil aufzuhängen, und platzierten diese Struktur dann auf dem Drehtisch.

Nach einem erfolgreichen Scan haben wir dieses Teil in MJF Nylon PA 12 gedruckt.

Sie können das Ergebnis sehen, aber nicht den Unterschied.

Die 3D-Scantechnologie gewinnt in der Automobilindustrie zunehmend an Bedeutung, vor allem im Zusammenhang mit der Herstellung und Wartung von Teilen. Hier finden Sie einen Überblick darüber, wie 3D-Scans in der Automobilindustrie für Ersatzteile eingesetzt werden:

Reverse Engineering: 3D-Scannen wird häufig beim Reverse Engineering für die Rekonstruktion oder Wiederherstellung von Automobilteilen auf dem Nachrüstungsmarkt verwendet, die möglicherweise nicht mehr produziert werden.

Inspektion und Qualitätskontrolle: Automobilhersteller und -zulieferer nutzen 3D-Scans, um die Abmassen und Qualität von Ersatzteilen zu überprüfen.
Diese Technologie ermöglicht präzise Messungen und stellt sicher, dass die Ersatzteile den erforderlichen Spezifikationen und Qualitätsstandards entsprechen. Mit unserem nach ISO 17025 zertifizierten Scanner sind wir gerade in diesem Bereich äußerst wettbewerbsfähig.

Personalisierung und Prototyping: Das 3D-Scannen erleichtert die Entwicklung von personalisierten Teilen.
So können Ingenieure ein beschädigtes oder abgenutztes Teil scannen, die notwendigen Anpassungen oder Verbesserungen vornehmen und dann einen Prototyp für Tests vor der Serienproduktion in 3D drucken. Auf diese Weise lassen sich Haltbarkeit und Leistung verbessern.

Kürzere Lieferzeiten: Durch 3D-Scannen und 3D-Drucken können Automobilhersteller die Produktionszeit von Teilen erheblich verkürzen.
Dies ist besonders in Fällen nützlich, in denen ein sofortiger Austausch erforderlich ist, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Bewahrung alter Teile:
Mithilfe von 3D-Scans können diese historischen Teile konserviert und wiederhergestellt werden, was Oldtimer-Liebhabern hilft, ihre Fahrzeuge in einem gutem Zustand zu erhalten.

Lagerbestandsmanagement: Automobilhersteller und -zulieferer können 3D-Scans nutzen, um ihren Ersatzteilbestand zu optimieren.
Sie können Ersatzteile digital scannen und katalogisieren, wodurch sich die Notwendigkeit einer umfangreichen physischen Lagerung verringert und der Zugriff auf die Teile erleichtert wird.

Kostenreduzierung: Durch 3D-Scannen und -Drucken können die Kosten für die Herstellung von Ersatzteilen gesenkt werden, insbesondere bei seltenen oder wenig nachgefragten Komponenten.
Es macht teure Werkzeuge und Formen überflüssig und ermöglicht eine Fertigung auf Abruf.